Die üppigen Figuren und Objekte des 81-jährigen kolumbianischen Künstlers Fernando Botero sind endlich wieder in München zu sehen – auf der Leinwand, auf Papier und als Skulpturen. Die Galerie Thomas präsentiert, nach 1997, 2007 und 2009, nun wieder eine Ausstellung seiner Werke. Die Werke des bekanntesten südamerikanischen Künstlers der Gegenwart haben einen hohen Wiederkennungswert und sind auf der ganzen Welt bekannt. Urlauber kennen seine monumentale Skulptur "Liegende Frau" am Flughafen von Palma de Mallorca. Auch auf dem Flughafen Amerigo Vespucci von Florenz grüßt die Reisenden eine Skulptur – passenderweise die eines Vogels.
Die schönsten Städte der Welt haben den Künstler bereits eingeladen, seine Riesenskulpturen auf ihren Plätzen und Prachtboulevards zu präsentieren, sei es Paris auf den Champs Elysées, New York auf der Park Avenue, Florenz, Monte Carlo, Madrid, Singapur und Venedig entlang des Canal Grande.
2009 stiftete Botero seiner Heimat Kolumbien die Kunst, die er selbst als junger Mann vermisst hatte: Nahezu 200 Gemälde und Skulpturen im Wert von 100 Millionen Dollar aus seiner eigenen Kunstsammlung, darunter Werke von Pablo Picasso, Claude Monet, Salvador Dali, Joan Miro, Wifredo Lam, und Edgar Degas. Sie sind heute im Museo de Antioquia in Medellín und in der Donacion Botero in Bogota zu sehen. In Medellín wurde ein ganzer Stadtteil nach ihm benannt: die Ciudad Botero, in der zahlreiche seiner Skulpturen plaziert sind.