Galerie Thomas

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Gerhard Marcks

22. Jun – 01. Sep 2018

Gerhard Marcks - Aegina

Über die Ausstellung

Gerhard Marcks •Plastiken und Arbeiten auf Papier

Gerhard Marcks nimmt mit seinem Werk eine wichtige und unverwechselbare Position in der Skulptur des 20. Jahrhunderts in Deutschland ein. Tief beeindruckt von der Kunst Auguste Rodins fand Gerhard Marcks zu einer originären stilistischen Ausdrucksweise, die von einem tiefen Humanismus geprägt ist. Seine Interpretation der menschlichen Figur, die er über die Jahrzehnte seines Schaffens immer wieder erneuert hat, ohne die Homogenität seines Stiles zu brechen, zeichnet sich vor allem durch eine das Wesentliche der Bewegung oder der Haltung fassende Sensibilität aus. Durch seine Tätigkeit am Bauhaus, an das er 1919 berufen wurde, setzte sich Marcks intensiv mit den künstlerischen Strömungen der Avantgarde auseinander. Dennoch können seine Skulpturen durch alle Phasen des Schaffens eine singuläre Stellung beanspruchen, deren Sprache ein über die Jahre immer stärker vom Menschenbild der archaischen Antike geprägter lyrischer Realismus ist.

Gerhard Marcks nahm zwischen 1955 und 1964 an den ersten drei documenta-Ausstellungen teil. 1955 wurden seine Werke auf der Biennale von Venedig gezeigt.

Seit 2018 vertritt die Galerie Thomas den Nachlass des Künstlers.

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  • Gerhard Marcks - 2018
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'Plastik, das ist Architektur, Proportionen, Anwendung der geringsten nötigen Mittel. Dann kann die Fantasie des Beschauers Leben sehn, keinen Bericht, sondern ein Gedicht.' – Gerhard Marcks

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Raimund Thomas, Silke Thomas