Claes Oldenburg ist ein schwedischer Maler und Objektkünstler. Als wichtiger Vertreter der amerikanischen Pop Art setzt er sich mit der Darstellung von subtilen Alltagsgegenständen aus 'banalen' Werkstoffen auseinander. Oldenburg arbeitet seit 1976 mit der niederländischen Künstlerin Coosje van Bruggen zusammen. Sie sind seit 1977 verheiratet.
1963 entstanden die ersten Soft Sculptures und Vinyl-Plastiken. Ab 1965 konzentrierte sich Oldenburg auf Kolossalobjekte, in denen er Alltagsgegenstände durch ihre Monumentalisierung verfremdete. Sein Werk symbolisiert die Konsumgier, sexuelle Wünsche sowie die Obsessionen einer als morbid verstandenen Zivilisation. In den Jahren 1964 und 1968 nahm er an der Biennale in Venedig teil. Auf der documenta in Kassel war er 1968, 1972, 1977 und 1982 vertreten. In Münster wurde ihm in den Jahren 1977 und 1997 jeweils eine Skulpturenausstellung gewidmet.