Der baskische Bildhauer Eduardo Chillida gehörte zu den wichtigsten spanischen Bildhauern und Zeichnern des konkreten Stils. Seine Bildsprache zeichnet sich durch eine organische Stofflichkeit der Formen und deren Unterteilung in wiederum verschiedene Figurenformen aus. Der Raum stand hierbei immer im Vordergrund. Chillidas vom Meer umtoste beispielhafte Stahlplastik 'Peine del viento' (Windkämme) in der Bucht von San Sebastián gehört zweifellos zu den Hauptwerken des zwanzigsten Jahrhunderts. Auch vor dem Kanzleramt in Berlin steht seit 2000 eine seiner emblematischen Skulpturen. Chillida war vier Mal auf der documenta vertreten und erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Kaiserring der Stadt Goslar, den Praemium Imperiale, den Großen Preis der Jury der Biennale in Venedig und den Wilhelm Lehmbruck Preis der Stadt Duisburg.