Gerhard Hoehme studierte zunächst in Ostdeutschland, bevor er in den Westen floh und sein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf fortsetzte. Hoehme war Mitbegründer der ‚Gruppe 53‘, zu der unter anderem K.O. Götz, Karl Fred Dahmen, Bernard Schultze und Emil Schumacher gehörten. 1956 hatte er die erste Ausstellung im Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld. Hoehme wurde 1959 zur documenta II in Kassel eingeladen. Er nahm am ersten Happening mit John Cage, David Tudor und Nam Jun Paik in Düsseldorf teil. In den 1960er Jahren lebte er abwechselnd in Düsseldorf, wo er eine Professur für Freies Malen innehatte, ud in Rom. In den späten 1960ern entwickelte Hoehme experimentelle Installationen mit ‚Schnur-Skulpturen’ und Stoffen. Hoehme war einer der Vorreiter der Abstraktion und des Informel.