Klaus Wolf Knoebel studiert zunächst an der am Bauhaus-Vorkurs orientierten Werkkunstschule in Darmstadt. Dort lernt er Rainer Giese kennen, beide nehmen den Vornamen „Imi“ an. Sie gehen nach Düsseldorf, um bei Joseph Beuys zu studieren.
Schon in Imi Knoebels frühen Arbeiten spiegelt sich, unter dem Eindruck von Malevitsch und des Konstruktivismus, ein radikaler Purismus. Zunächst schafft er ausschließlich Werke in Schwarz und Weiß, die nur durch ihr Arrangement, die Komposition der Flächen, die Proportionen und ihre Bezüge zum umgebenden Raum wirken. Erst nach dem Tod von Imi Giese 1974 verwendet Knoebel erstmals Farbe.
Ab 1972 wird er zu vier aufeinanderfolgenden documenta-Ausstellungen in Kassel eingeladen.
Knoebel beschäftigt sich bis heute mit der Relation von Farbe, Form und Raum.