Jesús Rafael Sotos Werk ist geprägt von visuellen Tricks und optischen Illusionen im Sinne der Op Art. Zu Sotos bedeutendsten Werken zählen seine 'Vibrationsbilder' aus dünnen Pendelstäbchen, die vor einer gestreiften, ebenen Fläche aufgereiht sind. Die Anordnung der Drähte und die gestreifte Oberfläche erzeugen, je nach Standpunkt des Betrachters, eine jeweils andere, fast hypnotisch-optische Wirkung. Einige seiner 'Vibrationsbilder' stellte Soto im Jahr 1964 auf der documenta III in der Abteilung Licht und Bewegung aus. Seine raumfüllenden sogenannten 'Penetrables' ließen den Betrachter zu einem Teil des Kunstwerks werden, indem er sie durchschritt.