Max Pechstein war der einzige akademisch ausgebildete Maler der Künstlervereinigung 'Brücke'. Der Großteil seines Frühwerks bestand aus Figurenbildern, Stillleben, sowie Landschaften. Letztere waren beeinflußt durch seine Sommer-Aufenthalte in Hinterpommern und an der Kurischen Nehrung. 1914 reiste Pechstein zu den Palau-Inseln in der Südsee und erlebte dort eine neue Welt frei von Konventionen und Zwängen. Diese Erfahrung hielt er in zahlreichen Figurenbildern mit exotischen Motiven fest. Nach seiner Rückkehr wurde Pechsteins Schaffen gekrönt durch wirtschaftlichem Erfolg. Er lehrte zudem an der Akademie der Künste und war politisch engagiert. 1933 wurde Pechsteins Kunst als 'entartet' gebrandmarkt. Er verbrachte die darauffolgende Zeit abgeschieden in Hinterpommern. Nach Beendigung des Krieges ging Pechstein zurück nach Berlin und wurde mit zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen rehabilitiert.