Rebecca Horn

Künstlerinfo

Rebecca Horn, eine Pionierin der Performance- und Body Art in Deutschland, darf ohne Umschweife als eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart bezeichnet werden. Ihr umfangreiches Werk umfasst Installationen, Malereien, Zeichnungen, Objekte, Skulpturen, und Filme. Horns zentrale Themen sind das Verhältnis des Körpers zum Raum sowie die Transformation und die Veränderung von Lebewesen, Dingen und ganzen Landschaften im Laufe der Zeit. Ihre Biographie und ihr künstlerischer Weg führte Sie von den Performances zu kinetischen Objekten, zu bewegten Rauminstallationen und Filmen, häufig auch unter Einbeziehung von Sprache, Klang und Musik. Die Performance „Einhorn“ zählt wohl zu ihren bekanntesten Werken und wurde auch filmisch festgehalten. Rebecca Horns Werke sind unverwechselbar durch die Poesie ihrer Bildsprache, die Verwendung typischer natürlicher und technischer Materialien sowie deren Verbindung in oftmals surrealistischer Manier. Durch die Komplexität und Eigenständigkeit ihres bildnerischen Universums gehört sie zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. Zahlreiche Ausstellungen in den wichtigsten Museen weltweit, die Teilnahme an bedeutenden Ausstellungen der letzten Jahrzehnte und eine beeindruckende Zahl an Preisen und Auszeichnungen sind eindrucksvoller Beleg für die Relevanz ihres künstlerischen Werks.

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Ausstellungshighlight: „Black Moon Mirror“

2014/15 präsentierten wir mit der Ausstellung „Black Moon Mirror“ erstmalig in München eine große Solo Show der Künstlerin. Speziell für diese von ihr selbst konzipierte Ausstellung schuf Rebecca Horn einen ganzen Komplex neuer Werke. Die drei Räume unserer Galerie wurden durch eine Installation und zwei große, museale plastische Arbeiten akzentuiert, die mit weiteren malerischen und skulpturalen Werken ein beeindruckendes Ausstellungserlebnis boten. Die Installation und plastischen Arbeiten wurden begleitet von großen Malereien und Gouachen, die mit ihren Schwingungen von Zeichen und fliegenden Pinselsetzungen ganz andere Sphären öffnen, so dass die skulpturalen Ereignisse in neue übergreifende Dimensionen überführt werden. Es ergab sich ein innerer Zusammenhang zwischen den Arbeiten, der den Betrachter nicht nur durch die Schau begleitete, sondern zugleich die leitende innere Idee des künstlerischen Ansatzes von Rebecca Horn begreiflich machte.