René Magritte war einer der wichtigsten und anerkanntesten Vertreter des belgischen Surrealismus. Sein Frühwerk war geprägt vom Dadaismus, Kubismus und Futurismus. In Paris verkehrte er mit André Breton und Paul Eluard und befreundete sich mit Max Ernst, Francis Picabia und Marcel Duchamp, wo er schon bald dem engsten Kreis der Surrealisten angehörte. Magrittes einzigartige Bildsprache plazierte naturgetreu widergegebene Personen oder Gegenstände in einen komplett neuen, überraschenden Kontext und stellte das herkömmliche optische Wahrnehmungsvermögen des Betrachters zudem in Frage. "Im Hinblick auf meine Malerei wird das Wort 'Traum' oft mißverständlich gebraucht. Meine Werke gehören nicht der Traumwelt an, im Gegenteil. Wenn es sich in diesem Zusammenhang um Träume handelt, sind diese sehr verschieden von jenen, die wir im Schlaf haben. Es sind eher selbstgewollte Träume, in denen nichts so vage ist wie die Gefühle, die man hat, wenn man sich in den Schlaf flüchtet. Träume, die nicht einschläfern, sondern aufwecken wollen."– René Magritte