Robert Indiana ist seit 1954 ein Hauptvertreter der Pop Art Bewegung. Seine Kunst wird als 'Signalkunst' bezeichnet, da er sich mit plakativen Zeichenbildern aus Zahlen und Wörtern der Werbeästhetik bedient. Trotz der Reduktion leben die Werke von einer poetischen Komponente. 1966 schuf er die berühmte Serie der 'LOVE' Skulpturen, mit der er die Menschen in den turbulenten 1960er Jahren daran erinnern wollte, sich zu lieben. Nach 'LOVE' entstand 'HOPE' und zuletzt 'PEACE'.
1962 zeigte die Eleanor Ward's Stable Gallery die erste Einzelausstellung des Künstlers. Seither wurden seine Werke weltweit in mehr als 30 Einzelausstellungen in Museen und Galerien präsentiert. Spätestens mit der Teilnahme an der 4. documenta 1968 in Kassel war er auch in Europa einem breiten Publikum bekannt. Indianas Werke sind in den ständigen Sammlungen u.a. des Museum of Modern Art in New York, des Stedelijk Museum in Amsterdam oder des Hirshhorn Museum in Washington D.C. zu sehen.