In Brunnen in der Schweiz geboren, lebt und arbeitet Ugo Rondinone seit seinem Studium bei Ernst Caramelle an der Universität für angewandte Kunst in Wien in Zürich und New York. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen bedeutender Museen gezeigt, unter anderem im Centre Pompidou in Paris, im Art Institute Chicago, in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt, in der Kunsthalle Wien und auf der Biennale von Venedig, um nur einige wenige zu nennen.
Ugo Rondinones Schaffen umfasst neben der Skulptur unterschiedliche Medien wie Malerei, Video und Installation. Besondere Bekanntheit erlangte der Künstler durch seine Arbeiten im öffentlichen Raum, die er seit den 1990er-Jahren kreiert. Im Sinne einer „Kunst für alle“ möchte er mit seinen charakteristischen Skulpturen im Außenraum ein breites Publikum erreichen. In seinen poetischen und konzeptuellen Arbeiten thematisiert Rondinone die Widersprüche des Lebens und schafft einen Dialog zwischen Künstlichkeit und Natur, Kultur und Gesellschaft sowie Ewigkeit und Vergänglichkeit. Dabei beschäftigt er sich in seinem Werk mit der Frage der Wahrnehmung und des Raums, allerdings unter den Aspekten von Geschichte, Vergangenheit und Gegenwart sowie dem Verhältnis von Natur und Kultur. Sein Bestreben ist es, eine poetische Ebene der Wahrnehmung dieser Verhältnisse und Gegebenheiten zu generieren und dem Betrachter auf diese Weise eine veränderte, erweiterte Perspektive auf seine Selbstwahrnehmung zu ermöglichen.