Wim Delvoye ist ein Konzeptkünstler, dessen künstlerische Strategie sich zwischen Provokation, Witz und einer durchaus kritischen Ironie bewegt. Bekannt für seine tätowierten Schweine, religiöse Motivik und besonders seine Verdauungsmaschine 'Cloaca' stellt er gängige Verhaltensmuster und Wertesysteme unserer Konsumgesellschaft in Frage.
Delvoye nahm 1992 an der documenta 9 in Kassel teil und vertrat Belgien 1999 auf der Biennale in Venedig. Es folgen zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland u. a. im Jahr 2000 im Centre Pompidou, Musée National d´Art Moderne in Paris, 2002 im New Museum of Contemporary Art, in New York, 2005 im Musée d´art moderne et contemporain in Genf und 2009 im State Hermitage Museum in St. Petersburg.