Galerie Thomas

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Das Kunstmuseum Basel im Werk von Martin Spengler

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Martin Spengler ist fasziniert von Städten und Architektur; diese Faszination gilt sowohl dem Objekt selbst als auch dem dahinterliegenden menschlichen Ideenkonstrukt. Jedes Gebäude hat für ihn eine physische Präsenz und damit einhergehend eine einzigartige Aura, die er durch seine Kunstwerke in den Fokus rückt. „Ein einziger Mensch ist nicht in der Lage so etwas zu erschaffen“, äußert sich Spengler zur Erschaffung von Gebäuden. „Dieses Ausmaß an Kraft- und Arbeitseinsatz, Überlegung, Planung und Entwicklung, zeigt den übermenschlichen Willen, etwas entstehen und funktionieren zu lassen.“

In den Editionen "Basel 1“ und "Basel 2“ beschwört er die Stimmung des Museums Basel als ältestes, öffentlich zugängliches Kunstmuseum der Welt herauf. Das jetzige Museumsgebäude wurde 1931 von Paul Bonatz, dem Hauptvertreter der Stuttgarter Schule, und dessen Schüler, dem Schweizer Architekt Rudolf Christ, entworfen. Eine besondere Ausdrucksstärke offenbart sich für Spengler in der Treppe als markantes Erkennungszeichen der Museumsarchitektur in Kombination mit der Skulptur des Bildhauers François-Auguste-René Rodin.

Für den technischen Entstehungsprozess der Werke Martin Spenglers bilden Fotos, Bilddateien und Skizzen die Vorlage für die Vorzeichnung. Die Arbeiten selbst sind das Resultat von herausgeschnitzten Details aus Wellpappe, die anschließend in Leim getränkt und mit Kalkgrund bearbeitet werden. Zuletzt erhalten die bereits elaborierten Papierarbeiten durch Graphit eine zusätzliche Tiefe und Kontur.