Gerhard Richter. 100 Werke für Berlin

Die abstrakte Darstellung des Holocausts steht im Mittelpunkt der neuesten Ausstellung von Gerhard Richter in der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Als Grundlage für den großformatigen „Birkenau“-Zyklus (2014) dienten dem Künstler vier Vorlagen der Fotografien aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Die mit Farbschichten überzogenen Ölgemälde sind mit einem vierteiligen Spiegel kombiniert, der zusätzliche aufeinanderfolgende Reflexionsebenen bietet.

Eine große Anzahl übermalter Fotos, die zu Richters markanten Serien gehören und gleichermaßen die Beziehung zwischen Fotografie und Malerei reflektieren, ist ebenfalls zu sehen. Zahlreiche Arbeiten des Künstlers aus den 1980er-Jahren bis heute, darunter „Besetztes Haus“, „4900 Farben“ und „Strip“, ergänzen die langfristige Sonderausstellung „Gerhard Richter. 100 Werke für Berlin“.

Die Kunstwerke für die Ausstellung stammen aus der Gerhard Richter Kunststiftung. Sie sind bis 2026 zu sehen.