Galerie Thomas

Türkenstraße 16
80333 München

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Öffnungszeiten

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Samstag: 11 – 17 Uhr

Gerhard Richter in der Neuen Nationalgalerie in Berlin

Gerhard Richter - War Cut II

Die Neue Nationalgalerie präsentiert bis 2026 „100 Werke für Berlin“

Seit nunmehr fast sechs Dekaden setzt sich der Künstler mit zentralen Fragen der Malerei und Repräsentation auseinander und rückt dabei verschiedene Parameter wie Farbe und Fläche in den Vordergrund. Thema und Fragestellung variieren ebenso wie die Malwerkzeuge: Mit Pinsel, Rakel oder Spachtel lässt Richter seine Werke Schicht für Schicht auf unterschiedlichen Malgründen entstehen – ob als spontan gestische Spur oder in gleichmäßigen und klar abgegrenzten Flächen. Fein vermalte, glatte Partien treffen auf pastose Elemente, gedeckte Töne stoßen auf intensive Farben. Richter hat sich nicht nur eingehend mit monochromen sowie mehrfarbigen Kompositionen beschäftigt, sondern auch das Verhältnis zwischen Figuration und Abstraktion, Malerei und Fotografie in den Fokus gerückt. In seinem andauernden künstlerischen Diskurs bleibt immer auch die Wahrnehmung von zentraler Bedeutung.

Tauchen Sie ein in den Bilderkosmos Richters und werfen Sie einen näheren Blick auf unsere Werkauswahl aus verschiedenen Jahrzehnten.

„Ein Bild stellt sich dar als das Unübersichtliche, Unlogische, Unsinnige.

Es demonstriert die Zahllosigkeit der Aspekte, es nimmt uns unsere Sicherheit, weil es uns die Meinung und den Namen von einem Ding nimmt. Es zeigt uns das Ding in seiner Vielbedeutigkeit und Unendlichkeit, die eine Meinung und Ansicht nicht aufkommen lassen.“ - Gerhard Richter, Notizen 1964–1965