Wie schon im Jahr zuvor verbrachte Kirchner seinen dritten Aufenthalt auf Fehmarn nach 1908 und 1912 im Jahr 1913 zusammen mit Erna Schilling im Haus des Leuchtturmwärters Lüthmann in Staberhuk. Unterhalb des Leuchtturms erstrecken sich die Steilküste, die Dünen und der steinige Strand von Staberhuk rund um den Südostzipfel der Insel. Dies war die Landschaft, in der Kirchner seine ikonischen Badeszenen auf Fehmarn malte und deren Elemente in seinen Bildern immer wieder auftauchen,
Auch der Hafen von Burgstaaken auf Fehmarn wurde von Kirchner in vielen Zeichnungen und auch Gemälden festgehalten, sowie in der vorliegenden Arbeit. Mit entschlossenem Strich und einem untrüglichen Sinn für das Wesentliche greift Kirchner hier eine Szene mit Booten auf, die in ihrer Stilistik charakteristisch für die Zeit um 1913 ist.