Masuyama, der auch Werke von Caspar David Friedrich und niederländischer Meister nachgeschaffen hat, rückt mit modernen Mitteln historische, bedeutende Kunstwerke wieder in unser Blickfeld und belegt eindrucksvoll die künstlerischen Möglichkeiten der modernen Photographie seiner Zeit. In einer Zeit, in der der Einfluß des Menschen zur Zerstörung der Natur führt, führt uns Masuyama ihre Schönheit vor Augen, wie fast 200 Jahre zuvor J. M. William Turner.
Dabei sind seine von hinten durchleuchteten Bilder nicht einfach photographische Reproduktionen der Gemälde oder Aquarelle von Turner, sondern konzeptuelle Interpretationen. Die Skizzen schuf Turner auf seinen Reisen. Masuyama hat diese Reisen nachvollzogen und statt der vorbereitenden Zeichnungen, die Turner machte und die er später für seine Gemälde verwendete, machte Masuyama Hunderte von Photographien und montierte daraus die Bilder.