Andreas Kocks studierte Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf, zog 1998 nach New York und machte sich mit seinen Papierarbeiten international einen Namen.
Seine reliefartigen, häufig in Graphit gefassten Papierarbeiten entwickelten sich aus seinen bildhauerischen Zeichnungen, indem er begann mit dem Skalpell in die Zeichnungen hinein zu schneiden und dadurch Raum zu gewinnen. Im nächsten Schritt fand er zu seinem zentralen Thema - ortsspezifische Installationen, die mit der jeweiligen architektonischen Umgebung korrespondieren. Der Ort wird so zum Geschehen und lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters über das Kunstwerk hinaus auf die jeweilige Umgebung.
Der Widerspruch zwischen der Leichtigkeit und Verletzlichkeit des Materials und der Vitalität der zugrunde liegenden zeichnerischen und malerischen Geste verleihen den Arbeiten von Andreas Kocks ihre Kraft, die häufig als Auftragsarbeiten für private und öffentliche Sammlungen entstehen.