Emil Nolde
Junges Friesenmädchen
Aquarell auf Japanpapier
1925-1930
46,9 x 34,2 cm
signiert unten links
Werner Haftmann schrieb: "Bildnisse sind, mit Ausnahme der Selbstportraits und der Adas, selten in Noldes Werk. Nur wo Nolde in ein innerlich erkennendes Verhältnis zu einem Menschen trat oder ihn ein typologisches Interesse reizte, konnte wohl auch ein Bildnis entstehen." Das junge „Friesenmädchen“ mit den schönen blonden Haaren scheint Nolde gereizt zu haben, ihr Portrait zu malen. Da er keine Skizzen machte, hat er sie sicher gebeten, für ihn zu sitzen. Ihr zartes Gesicht hat nichts Bäuerliches an sich, ihre Frisur wirkt modern. Vielleicht war es das, was den Künstler an ihrer Erscheinung reizte.
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